Jan 03 2017

Edelpapagei

Category: Haustiere,WW02admin @ 07:30


Der Edelpapagei ist ein noch eher selten anzutreffendes Haustier. Dabei hat der Vogel mit dem bunten Federkleid durchaus seine Vorzüge, die ihn als tierischen Mitbewohner interessant machen.

Edelpapageien produzieren – im Gegensatz zu anderen Papageienarten –  relativ wenig Federstaub, was sich positiv auf die Raumluft auswirkt. Die Federn der Edelpapageien sehen eher haarig als gefiedert aus und werden mittels einer Öldrüse gepflegt, was ihnen eine leicht glänzende Oberfläche verleiht und zu nur wenig Federstaubbildung führt. Außerdem können Edelpapageien – in verschiedenem Ausmaß, je nach Begabung – lernen, die menschliche Stimme nachzuahmen.

Die Haltung von Edelpapageien in einer Zimmervoliere ist durchaus möglich, wenn diese groß genug ist, und die Vögel täglich Freiflug haben. Ein Edelpapagei sollte nicht einzeln gehalten werden, ideal ist eine paarweise Haltung, so dass die Vögel auch bei Abwesenheit der Menschen nicht alleine sind. Die Fütterung der  Edelpapageien sollten sehr bewusst erfolgen, weil sie über einen besonders langen Darm verfügen und dadurch die Nahrung intensiv aufnehmen können, was im Extremfall zur ungesunden Verfettung führen kann.

Rein optisch unterscheiden sich der männliche und der weibliche Edelpapageien erheblich in der Farbe des Gefieders. Während der männliche Edelpapagei hauptsächlich ein grünes Gefieder besitzt und einen hellen Schnabel hat, ist der weibliche Edelpapagei überwiegend rot gefärbt und besitzt einen schwarzen Schnabel. Je nach Unterart dieser Ziervögel gibt es noch feine Unterschiede im Aussehen. Aber auch der Laie kann sofort erkennen, ob es sich um einen männlichen oder weiblichen Papagei handelt. Je nach Unterart werden die Papageien zwischen circa dreißig und vierzig Zentimeter groß. Die Lebenserwartung der Vögel liegt bei mehreren Jahrzehnten, wenn die Haltungsbedingungen optimal sind und sich die Tiere guter Gesundheit erfreuen. Deshalb sollte eine Anschaffung dieser Papageien wohl überlegt sein, denn es handelt sich um tierische Mitbewohner für einen langen Zeitraum.

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