Sep 30 2010

Ein Welpe zieht ein

Category: Haustiere,WW01admin @ 17:20


Wenn erst einmal die Entscheidung gefallen ist, einen Hund anzuschaffen, gibt es kein Halten mehr. Nun stehen viele Dinge im Raum, die zu beachten sind, wenn ein Welpe einzieht.

Wichtig bei der Anschaffung eines Welpen ist zunächst einmal die Rasse des Hundes. Vom Temperament sollte der Hund zu seiner Familie und den örtlichen Gegebenheiten passen. Klar ersichtlich ist, dass eine Dogge nicht unbedingt als Hund für eine enge Stadtwohnung geeignet ist. Ebenso braucht ein Windhund viel Bewegung und fordert dies von seinen neuen Besitzern ein. Diese und weitere rassespezifischen Anforderungen sollten vor der Anschaffung eines Welpen unbedingt beachtet werden, damit der Welpe auch zu seiner Familie passt.

Nun ist Welpe nicht gleich Welpe. Auch auf den Züchter und die dortigen Gegebenheiten kommt es beim Welpenkauf an. Bei der Zuchtstätte sollte sich die Familie von der Sauberkeit und der fachgerechten Aufzucht der jungen Hunde überzeugen. Denn Hundezucht ist nicht nur Vermehrung, sondern Herausformung der arttypischen Charaktereigenschaften und Erscheinungsformen einer Hunderasse. Ein verantwortungsvoller Hundezüchter weiß dies, und wird – neben der gezielten Zucht der Hunde – die jungen Welpen entwurmt, geimpft und mit einem Chip versehen abgeben.

Wenn die Entscheidung für einen bestimmten Welpen gefallen ist, wird dieser in die Familie eingeführt. Er schließt sich seinem neuen Rudel an, in dem er für – hoffentlich den Rest – seines Hundelebens bleiben kann. Der Welpe braucht einen festen Schlafplatz und spezielles Futter für Welpen. Auch nach einem halben Jahr, wenn aus dem Welpen ein Junghund geworden ist, wird spezifisches Futter für den Hund benötigt. Durch das Junghundefutter ist gewährleistet, dass der Hund nicht zu schnell wächst, und sich die Knochen optimal entwickeln können.

Doch eine artgerechte und auf die Entwicklung des Hundes abgestimmte Fütterung ist nicht alles. Der Welpe will beschäftigt werden. Er lernt, wo er sein Geschäft zu verrichten hat und wer zum Rudel dazugehört. In der Welpenspielstunde hat er Umgang mit seinen Artgenossen. Je nach Einsatzzweck kann der Hund später weitere Trainingseinheiten, wie z. B. Begleithundeprüfung oder die Ausbildung zum Therapiehund, absolvieren.

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