Jan 31 2012

Schulzeugnisse

Category: Allgemein,WW01admin @ 21:41


Einmal pro Halbjahr ist es für die Schulkinder soweit: Es gibt Schulzeugnisse. Daran wird sich wohl jeder Erwachsene rückblickend mit mehr oder weniger gutem Gefühl erinnern.

Doch was macht die Schulzeugnisse zu einem so besonderen Blatt Papier, dass sich erwachsene Menschen und sogar noch Senioren so genau an die Ausgabe der Schulzeugnisse in ihrer Kindheit zurückerinnern können? Vielleicht liegt es daran, dass es die Zeugnisse nur einmal im Halbjahr gibt. Klassenarbeiten und Leistungstests haben lange nicht so eine herausragende Bedeutung für das Fortkommen der Schülerinnen und Schüler, wie die halbjährlich ausgeteilten Schulzeugnisse.

In die Schulzeugnisse fliesst die mündliche Mitarbeit im Unterricht mit ein. Schülerinnen und Schüler sollten sich aktiv und adäquat am Unterrichtsgeschehen beteiligen. Ebenso beurteilen Lehrer und Lehrerinnen das Anfertigen von Hausaufgaben oder das regelmäßige Mitführen von relevanten Unterrichtsmaterialien. Wer die Hausaufgaben vollständig und möglichst richtig erledigt, hat gute Karten. Ebenso wird von den Lehrerinnen und Lehrern positiv vermerkt, wenn alle Unterrichtsmaterialien, auch das Sportzeug zur Sportstunde, selbständig mitgebracht werden. Die schriftlichen Leistungstests, wie Klassenarbeiten und Klausuren, spiegeln sich ebenfalls nieder, wenn die Noten für die Schulzeugnisse ermittelt werden. Natürlich gibt es Kinder, die besser im schriftlichen oder im mündlichen Bereich mitkommen. Aufgabe der Lehrerinnen und Lehrer sollte es sein, dies zu erkennen und die einzelnen Schülerinnen und Schüler entsprechend ihren Fähigkeiten bestmöglich zu fördern.

Letztendlich können Schulzeugnisse auch darüber entscheiden, ob eine Versetzung in die nächsthöhere Klassenstufe stattfinden soll, oder ob eine Zurückstufung ratsam ist. Ebenso geben Schulzeugnisse in der vierten Grundschulklasse Aufschluß darüber, für welche weiterführende Schulart eine Schülerin oder ein Schüler empfohlen wird. Besonders bedeutsam sind die Schulnoten in den Zeugnissen der Abschlussklassen, weil hier über das Bestehen des Schulabschlusses und die erzielten Durchschnittsnote entschieden wird.

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Jan 08 2012

Kinder surfen sicher im Internet

Category: Allgemein,WW01admin @ 18:19


Nicht nur für Jugendliche, bereits für Kinder ist es mittlerweile selbstverständlich, mit Internet und Computer aufzuwachsen. Dabei ist der unbeschwerte und vertraute Umgang mit den neuen Medien aus Sicht der Eltern sicher ein Vorteil, zumal im späteren Berufsleben Medienkompetenz gefragt ist. Doch es gibt auch Gefahren, vor denen Kinder beim Surfen im Internet geschützt werden müssen.

In der Regel befindet sich auf dem PC, von dem aus die Kinder im Internet surfen, ein Antivirusprogramm, das den Computer vor dem Befall von Viren schützt. Wichtig ist, dass sich dieses Programm auf dem aktuellen Stand befindet, dass also Updates regelmäßig ausgeführt werden.

Damit jugendgefährdende Inhalte bei der Nutzung von Suchmaschinen ausgeschlossen werden, sollten Eltern die Filtereinstellungen dort anpassen. Dadurch kann (weitestgehend) vermieden werden, dass Kinder im Internet auf Websites stoßen, die jugendgefährdende Inhalte bereitstellen, welche für Kinderaugen schädlich sind. Außerdem gibt es Suchmaschinen, die sich speziell auf Kinder als Nutzergruppe im Internet eingestellt haben. Die dort angezeigten Suchergebnisse sind zwar nicht jugendgefährdend, aber auch nicht immer wirklich hilfreich. Denn es wird nur eine bestimmte Auswahl an Websites angezeigt. Viele nichtjugendgefährdende Websites sind dort nicht bekannt. Als Alternative bietet sich deshalb an, dass Eltern gemeinsam mit Kindern im Internet surfen, um deren Medienkompetenz zu stärken und für Fragen und Hilfestellung beim Surfen zur Verfügung stehen.

Das Internet dient nicht nur als Informationsquelle, sondern ist bereits bei Kindern auch ein Kommunikationsmedium. Wichtig ist, dass bei der Echtzeitkommunikation, dem Chat im Internet, von den Kindern Regeln beachtet werden. Kinder sollten gegenüber Fremden, im Chat oder in Internetforen, keine echten Namen, die Telefonnummer oder die Adresse angeben. Denn nicht immer weiß man, ob das Gegenüber tatsächlich jemand ist, den man im wirklichen Leben treffen möchte. Und es ist bei aller Medienkompetenz wichtig für Kinder, dass das Offline-Leben mit Freunden, Freizeitaktivitäten an der frischen Luft und so weiter nicht zu kurz kommt.

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Jan 08 2012

Pubertaet

Category: Erziehung,WW01admin @ 16:26


Wenn Kinder in die Pubertät kommen, werden Eltern jeden Tag vor neue Aufgaben gestellt. Aus Sicht der Mädchen und Jungen, die bald das Erwachsenenalter erreichen, ist die Pubertät eine Zeit, in der die Eltern schwierig und viel zu streng werden.

Dabei ist es für Mädchen und Jungen in der Pubertät gar nicht so einfach, mit den hormonellen Umstellungen, die das Erwachsenwerden mit sich bringen, fertig zu werden. Impulsives Verhalten, das den Eltern eher rätselhaft erscheint, kennzeichnet in unterschiedlicher Ausprägung das Verhalten pubertierender Mädchen und Jungen. Das kann einhergehen mit dem extremen Austesten von Grenzen, unkontrollierten Wutausbrüchen und in Frage stellen von Regeln. Oder die Pubertät geht mit extremem sozialen Rückzug und endlosen Aufenthalten im eigenen Zimmer, wo hinter verschlossener Tür laute Musik gehört wird oder mit Freunden Endlostelefonate geführt werden, einher. Dies alles sind in der Pubertät alltägliche Szenarien, mit denen Eltern und pubertierende Kinder irgendwie zurechtkommen müssen.

Seitens der Eltern sind Einfühlungsvermögen und Verständnis für die Mädchen und Jungen in der Pubertät wichtig. Vielleicht kann hier die Erinnerung an die eigene Pubertät hilfreich sein. Aber es kann auch Situationen geben, wo Konsequenz wichtig ist, beispielsweise wenn es um den Genuss von Einstiegsdrogen, Zugehörigkeit in gewaltbereiten oder kriminellen Cliquen oder um Sekten geht. Hier müssen seitens der Eltern Grenzen gezogen werden, damit sich die Jungen und Mädchen auf dem Weg ins Erwachsenenalter nicht selbst schaden und Schiffbruch erleiden.

Aber es gibt auch viele Situationen in der Pubertät, wo es „Verhandlungsspielraum“ für die Mädchen und Jungen gibt. Grenzen werden neu ausgehandelt. Das kann beispielsweise der Zeitpunkt sein, zu dem die Kinder in der Pubertät spätestens von einer Fete nach Hause kommen müssen, oder wenn es darum geht, ob ein Tattoo erlaubt ist. Im günstigsten Fall gelingt es den Eltern, zusammen mit der Lockerung von Regeln, gleichzeitig die Kompetenz und das Verantwortungsbewußtsein der Mädchen und Jungen in der Pubertät zu stärken.

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